Gruppenaufnahme Manufakturelle Schmuckgestaltung e. V.

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SAMMELN, BEWAHREN, WEITERGEBEN - DAS PROJEKT MANUFAKTURELLE SCHMUCKGESTALTUNG

Das Projekt MANUFAKTURELLE SCHMUCKGESTALTUNG hat sich zum Ziel gesetzt, einzigartiges mündlich tradiertes Wissen und oftmals geheim gehaltenen Erfahrungsschatz der manufakturellen Herstellung von Schmuck zu erforschen, zu bewahren und zu dokumentieren. Darüber können Schmuckschaffende im Rahmen verschiedener Workshops und Seminare sowie einer offenen Werkstattnutzung die alten Techniken und Maschinen kennenlernen und modern interpretieren.

Die deutsche UNESCO Kommission hat die Leistung dieses Projekts als „Beispiel guter Praxis“ mit der Aufnahme in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes ausgezeichnet.

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Die Projektakteure bieten eingerichtete Werkstätten mit historischen Maschinen der manufakturellen Schmuckherstellung und öffnen diese für Schmuckschaffende.

Neulinge können hier den Umgang mit den Maschinen erlernen. Wer schon länger dabei ist, kann sie zur Fertigung neuer Kollektionen nutzen.

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Bewahren

Über 200 Stunden filmische Dokumentation wurden bisher aufgezeichnet, die die Arbeit der Fachleute an ihren Maschinen sowie ihre persönliche Geschichte dokumentieren. Ein Forschungsprojekt zur Herstellung von Jugendstilschmuck wurde vom Deutschen Technikmuseum ins Leben gerufen und die Ergebnisse in einer Ausstellung festgehalten. Ständige Dokumentationen und auch neue Versuche werden gemacht und für die Nachwelt festgehalten.

Sowohl Fachleute der Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin als auch jene der Hochschule Pforzheim und des Vereins Manufakturelle Schmuckgestaltung e.V. halten immer wieder Fachvorträge, um über das Thema manufakturelle Schmuckproduktion zu informieren. Zudem unterstützen sie kreative Forschungsansätze zur Anwendung historischer Techniken in zeitgenössischem Kontext.

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In Seminaren und Workshops können interessierte Schmuckschaffende mit Fachleuten der manufakturellen Schmuckfertigung zusammen arbeiten und lernen so, welche Möglichkeiten diese Art der Schmuckherstellung bietet.

Ein ganz wichtiger Aspekt des Projektes ist die Vernetzung von Menschen mit Erfahrungswissen. Geübte Fachleute treffen auf junge Schmuckschaffende. Dabei entsteht ein spannender Austausch von langjährigem Erfahrungswissen und neuen innovativen Ideen.

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Um das Projekt langfristig finanzieren zu können hat sich 2015 der gemeinnützige Verein „Manufakturelle Schmuckgestaltung e. V.“ gegründet. Er bemüht sich um Sponsoren und Spendengelder und unterstützt damit – direkt oder auch organisatorisch – die verschiedenen Projektbausteine.