Angebote

Offen für Profis! Individuelle Workshops und Werkstattnutzung

In der Abteilung Schmuckproduktion des Deutschen Technikmuseums können Schmuckschaffende und artverwandte Berufsgruppen in individuell gestalteten Einzelseminaren historische manufakturelle Schmuckfertigungstechniken und Maschinen der Ausstellungswerkstatt kennenlernen. Diese Techniken und das erworbene Wissen können für eigene Schmuckentwürfe genutzt werden. In Folgeworkshops kann dieses Wissen nach persönlichem Interesse erweitert werden.

  • Prägen und Pressen von Metall an Fallhammer, Spindel- und Friktionsspindelpresse
  • Stanzen mit Fußhebel und Exzenterpressen
  • Walzen und Ziehen (z.B. Dessinwalzen, hohle Armreifen herstellen, Profilrohre ziehen)
  • Zinnguss und Zinnschleuderguss
  • Sandguss
  • Guillochieren
  • Emaillieren
  • Kettenherstellung
  • alle klassischen Goldschmiedetechniken
Zielgruppe Ausgelernte Schmuckschaffende und artverwandte Berufe (z. B. Uhrmacher*innen, Graveur*innen, Fasser*innen…)
Dauer

Termine können individuell auf Anfrage vereinbart werden. Von einem Tag Schnupperkurs über eine Woche bis zu einem Tag in der Woche über einen längeren Zeitraum ist alles möglich. Auch Wochenenden können vereinbart werden. Die Kurse finden während der Öffnungszeiten des Museums statt: Dienstag-Freitag 9.00-17.00 Uhr, Samstag-Sonntag 10.00-18.00 Uhr.

Da die Workshops subventioniert sind, gibt es feste Regeln, wofür und wie lange das Angebot genutzt werden darf.

Grundsätzlich gilt: Techniken, wie Sandguss, Emaille sowie Gummi- und Silikonformbau, können im Museum erlernt werden. Auch für Experimente steht die Museumswerkstatt offen. Die Museumswerkstatt ist ein Ort der Lehre und Forschung. Wer sein Können und seine Ideen soweit ausgebaut hat, dass der Schwerpunkt auf Produktion liegt, wird gebeten, sich andere Werkstätten zu suchen bzw. selbst in das notwendige Equipment zu investieren, da die für diese Techniken benötigten Maschinen und Materialien noch problemlos auf dem freien Markt verfügbar sind.

Ausnahme: Wer eine Gestaltungsidee mit den historischen Präge-, Stanz- und Guillochiermaschinen entwickelt, kann die Museumswerkstatt zur Umsetzung nutzen, da diese Maschinen anderweitig kaum verfügbar sind. Sobald die Produktion jedoch den Umfang des Kleingewerbes sprengt, ist die Nutzung der Museumswerkstatt für diese Zwecke ebenfalls ausgeschlossen.

Termine derzeit auf Anfrage; in Kürze steht ein Online-Kalender zur Verfügung
Teilnehmende Ein bis max. vier Personen können gleichzeitig betreut werden.
Kosten

Die pauschale Gebühr beträgt 15 Euro pro Tag. Sie wird an der Museumskasse bezahlt mit dem Hinweis „Workshop Schmuckproduktion“.

Ort

Deutsches Technikmuseum
Trebbiner Straße 9
10963 Berlin

>> Webseite

Was mitbringen

In der Werkstatt des Museum sind alle nötigen Maschinen und Werkzeuge vorhanden (auch Brettwerkzeug). Verbrauchsmaterial wie Kupfer, Messing und Zinn kann zur Verfügung gestellt werden. Materialen wie Gold, Silber oder besondere Kunststoffe, Aluminium usw. sind von den Teilnehmenden mitzubringen.

Ablauf und wichtige Information vor Ort
  • Die historische Goldschmiedewerkstatt befindet sich im Beamtenhaus (zwischen Lokschuppen 1 und 2)
  • Vor Arbeitsaufnahme findet eine obligatorische Sicherheitseinweisung statt, die mit Unterschrift bestätigt werden muss. Das Museum übernimmt für die Arbeit in der Schmuckwerkstatt keine Haftung.
  • Vor dem Start des Workshops werden die Projekte und Interessen besprochen.
  • Alle für die Arbeit notwendigen Werkzeuge stehen vor Ort zur Verfügung. Eigenes Werkzeug ist nicht notwendig, persönliches Spezialwerkzeug kann mitgebracht werden.
  • Übungsmaterial ist vorhanden. Selbst mitzubringen sind: Gold, Silber, weitere Edelmetalle sowie Sondermaterialen (Holz, Kunststoff, Textilien…).
  • Mittagspause 12.00-13.00 Uhr: Es kann eigenes Essen mitgebracht werden; Kühlschrank, Mikrowelle, Wasserkocher, Kaffeemaschine sind vorhanden. Im Eingangsbereich des Museums gibt es ein Restaurant. Dienstags bis Sonntags besteht die Möglichkeit, im Museumsrestaurant zu essen. In der Nähe U-Bahn Möckernstraße gibt es die „Ökotussi“. Hier wird ein kleiner vegetarischer Mittagstisch geboten..
Kontakt Miriam Arentz
E-Mail schmuck@technikmuseum.berlin 
Tel. 030 90 254 228