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STIPENDIUM IM MUSEUM

Schmiede des Manufakturelle Schmuckgestaltung e. V.

Stipendiat*innen bloggen über ihre Projekte

Für Absolvent*innen des Studiengangs Schmuck der Hochschule für Gestaltung in Pforzheim vergibt die Pforzheimer Firma C. Hafner seit 2011 regelmäßig ein Stipendium. Die Gewinner*innen arbeiten drei bis sechs Monate lang in der historischen Goldschmiede des Deutschen Technikmuseums in Berlin, um mit den manufakturellen Techniken zeitgenössischen Schmuck in Kleinserien oder Unikate herzustellen. ​

Es geht hierbei um die Vermittlung, Bewahrung und Tradierung der alten Verfahrenstechniken durch junge Schmuckschaffende. Auf diesem Blog werden die Erfahrungen und Ergebnisse der Stipendiat*innen zusammengetragen. 

Schmiede des Manufakturelle Schmuckgestaltung e. V.

Johanna Galefske

Plissierter Schmuck

Stipendiatin 2015

 

 

 

17.08.2015

NEW HOME – BERLIN !

Sodele, ich arbeite nun seit etwa vier Wochen im Deutschen Technikmuseum in Berlin und es ist ein wahres Arbeitsparadies! Es gibt so viele neue Maschinen und Techniken, in die ich mich gerade einarbeite, sodass jeder Tag spannend und interessant ist. 

An meinem ersten Tag bekam ich eine Einführung in die Werkstatt und ging anschließend mit Andrea zur Eröffnungsfeier der Räumlichkeiten der Ausstellung „Das Netz, Mensch, Kabel, Datenströme“.  >>  http://netzblog.sdtb.de/ausstellung/

Dort gab es auch vorzügliche Leckereien!

Doch nun zu meiner Arbeit… Ich experimentiere viel mit verschiedenen Materialien, wie z.B. alten Schallplatten, Silikonmatten, Alu-Lochblech und fein gewebtem Edelstahlgewebe, welches ich in meiner Bachelorarbeit verwendet habe.

guillochierte Schallplatte

guillochierte Messingplatte

gestanztes Alublech, Silikon

geprägtes Edelstahlgewebe, Alunetz

Besonders angetan hat es mir die Ganskehlenkette. Ich drehte mir hiervon 1,5m, glühte sie und baute daraus zwei Armreifen und einen Kettenanhänger. Alle drei Schmuckstücke müssen jetzt nur noch vergoldet werden.

  

Armreif

Kettenanhänger

Zwischendurch arbeite ich immer wieder an meiner Libellen-Kollektion.


 

02.10.2015

Experimente: Plissiertes Blech – Drahtspindel

Anknüpfend an meine Bachelor-Kollektion habe ich heute Messingblech plissiert.

Zuerst ein paar Modellfotos aus meinem Arbeitsprozess der BA-Arbeit.

  

 

 

Die Falten im Blech sind bis jetzt eher noch Wellen, aber das lässt sich sicher noch optimieren!

 

 

Experimente an der Spindelpresse – Drahtspindeln gepresst

  

 

 

 

 

Materialexperimente an der Spindelpresse

 

Das Arbeitsparadies

Spindelpresse

Die ersten Versuche haben leider nicht so gut funktioniert – gepresstes Messinggewebe, Messing-Aluwolle

Kupferlöckchen und andere Metallgewebe kommen unter die Spindelpresse

Kupferlöckchen

 

Kupferfäden in Edelstahlgewebe gepresst

Lochblech in Edelstahlgewebe eingewalzt

Edelstahl-, Messing-, Alugewebe zusammengepresst


 

06.10.2015

Teil 2 – Plissiertes Blech – Alleine im Museum

Montags ist das Museum immer geschlossen. Somit war ich gestern ganz alleine in der Schmuckabteilung. Ich muss zugeben, es ist immer etwas unheimlich, wenn alle Lichter im Museum aus sind und nur in der Werkstatt das Licht des Lötkolbens flackert. ^^
Bei so viel Ruhe lässt es sich gut arbeiten. ????


 

13.11.2015

3. Teil – Plissiertes Blech – Working in process

 

Brosche

 

 

 

 

 

Modelle für Ohrringe

Bachelor Vormodelle
Material: Textil

Ohrringe

   

 

Ohrringe

Kettenanhänger

 

Draht Experiment

  

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