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STIPENDIUM IM MUSEUM

Schmiede des Manufakturelle Schmuckgestaltung e. V.

Stipendiat*innen bloggen über ihre Projekte

Für Absolvent*innen des Studiengangs Schmuck der Hochschule für Gestaltung in Pforzheim vergibt die Pforzheimer Firma C. Hafner seit 2011 regelmäßig ein Stipendium. Die Gewinner*innen arbeiten drei bis sechs Monate lang in der historischen Goldschmiede des Deutschen Technikmuseums in Berlin, um mit den manufakturellen Techniken zeitgenössischen Schmuck in Kleinserien oder Unikate herzustellen. ​

Es geht hierbei um die Vermittlung, Bewahrung und Tradierung der alten Verfahrenstechniken durch junge Schmuckschaffende. Auf diesem Blog werden die Erfahrungen und Ergebnisse der Stipendiat*innen zusammengetragen. 

Schmiede des Manufakturelle Schmuckgestaltung e. V.

Frieda Dörfer 

​Horror Vacui – Wie ich der Leere Angst mache – Guillochearbeiten

​Stipendiatin 2013

2005-2008 Berufskolleg für Design, Schmuck und Gerät der Goldschmiedeschule Pforzheim +++ 2008 Gastsemester Fachhochschule of Applied Art, Düsseldorf +++ 2009-2013 Studium Schmuck und Objekte der Alltagskultur an der Hochschule Pforzheim +++ seit 2013 selbständige Schmuckgestalterin mit Atelier im Kreativzentrum EMMA in Pforzheim
 
Während ihres Stipendienaufenthalts entwickelte Frieda Dörfer die Ideen ihrer Bachelorarbeit mit dem Titel Terror Vacui - der Leere Angst machen weiter. Dafür verwendete sie die alte Technik des Guillochierens und fertigte damit auffällige Schmuckstücke und nutzte die Guilloche für spannende optische Effekte. Sie engagiert sich weiterhin für das Projekt "Manufakturelle Schmuckgestaltung" und gibt ihr Wissen über das Guillochieren weiter.
 

 

10.11.2013

Eins kommt zum Anderen


Seit neun Monaten habe ich mein Diplom „Bachelor of Arts“ in der Tasche.
Ich hätte nie gedacht, dass der Einstieg in die knallharte Wirklichkeit des Berufslebens von so vielen glücklichen Entwicklungen, Begegnungen und Zufällen begleitet wird.
Im Frühling habe ich ein jährlich stattfindendes Schmucksymposium „Zimmerhof“ in der Nähe von Bad Rappenau besucht. Dort gibt es den netten Brauch, dass sowohl die Vortraghaltenden so wie die Vortaghörenden ihren Schmuck auf einem dafür vorgesehenen sogenannten Schmucktisch präsentieren. Alle Beteiligten stromern dann um den Tisch herum. Man kommt ins Gespräch. Man fachsimpelt und kritisiert hier und da. Derweil geht die Sonne unter. Das Lagerfeuer wird entfacht. Schlussendlich ist es finstere Nacht. Erst dann ist es Zeit, sich anderen Themen zu widmen.
Auf eben diesem Symposium hat die Galeristin Karin Roy Andersson meinen Schmuck gesehen und mich daraufhin – ein paar Monate später – gefragt, ob ich in der Galerie Four ausstellen möchte.
Wie ich erst auf meine Nachfrage, wer sonst noch ausgestellt würde, erfahren habe, ist es nicht als Gruppenausstellung, sondern als Einzelausstellung geplant gewesen…
Schon allein wegen der nötigen Menge an Schmuckstücken ist das ein gewisser Unterschied. 
Glücklicherweise habe ich die Zeit im Technikmuseum genutzt, in der ich in der Tat einige Schmuckstücke produziert habe. – Ganz im Sinne der Abteilung „Schmuckproduktion“ des Technikmuseums…
Ich bin gespannt wie ein Flitzeboge,n wie mein Schmuck in Göteborg bei den Besuchern ankommt; und ich bin auch ein bisschen stolz.
Am Freitag, den 15. November 2013, um 17 Uhr, fängt die Vernissage an. Vielleicht sieht man sich…


 

13.03.2014

WWW.FRIEDA-DOERFER.DE

 

Es ist so weit! Ein weiterer Meilenstein ist geschafft. 
Pünktlich zu meiner Ausstellungseröffnung in der Schmuckgalerie tal20 in Müchnen ist meine Website online!
Mit Stolz geschwellter Brust lade ich alle herzlich ein, meine Website zu besuchen.

Meinen bisherigen Blog (stipendiumimmuseum.wordpress.com) werde ich ab heute nicht mehr weiterführen, da ich meine Bloggereien nun auf meinen websiteinternen Blog verlege. Der Style wird natürlich beibehalten!

Als ich im letzten Jahr mit dem Bloggen anfing, war ich der ganzen Sache gegenüber ziemlich skeptisch eingestellt. Ich habe mir nicht vorstellen können, dass das, was ich ins Internet stelle, irgendjemanden interessieren wird.
Ich wurde damals schlichtweg überredet und konnte dann meine Zusage auch nicht mehr rückgängig machen. So fing alles an. Da ich es für sehr unwahrscheinlich hielt, dass mehr als eine Hand voll Menschen sich meinen Blog angucken werden, habe ich mich auch nicht gescheut, das Ganze ein bisschen wie ein Arbeits-Tagebuch aufzuziehen.
Widererwarten haben sich einige Tausend aus zig-unterschiedlichen Ländern durch meinen Blog geklickt.
So kam es, dass ich nach und nach meine Antihaltung gegenüber den neuen Medien verlor, Facebook eingeschlossen. Mit einigem Schrecken hab ich bei dieser Entwicklung zugesehen… und endlich erkannt, dass die positiven Aspekte für eine berufliche Nutzung unschlagbar sind.

Ohne meinen Webmaster Fabian Pöhm von rekodesign wäre meine Website wahrscheinlich erst im nächsten Jahrzehnt fertig geworden. Vielen Dank!

Mein nächstes Vorhaben ist, dass sowohl meine Website als auch mein neuer Blog – zumindest teilweise – auf Englisch sein werden.
Ich bitte im Vorraus schon mal um etwas Nachsicht. Mein Englisch… ist  eher solala. Ich werde mich bemühen.

Meine Seite freut sich auf euren Besuch (sie würde sich auch über Kommentare und Likes freuen.

Herzliche Grüße
Frieda und die Website


 

01.12.2013

Wie es bei der Vernissage in der Galerie Four in Göteborg war

 

Im Vorfeld war es wie immer sehr aufregend – und alles war auf den letzten Drücker fertig…
Eigentlich hatte ich in Berlin im Technikmuseum schon ausreichend Schmuckstücke für eine Einzelausstellung hergestellt, aber als der Ausstellungstermin immer näher rückte, kam mir die Idee, dass es doch gut wäre noch ein paar kleinere Ketten, Ringe und Armspangen herzustellen.
Auch im Hinblick auf Weihnachten kam mir meine Idee nicht schlecht vor…
An dem Tag, an dem all mein Schmuck vom Kurierdienst abgeholt wurde, habe ich dann auch endlich den letzten Anhänger versäubert und dann alles gut verpackt und verschnürt.
Als das Päckchen fort war, war es ganz leer in meiner Werkstatt und bei mir. Fast ein Jahr Arbeit lagen jetzt in den Händen des Kurierfahrers.
Drei Tage später verkündete mir die Galeristin Karin Roy Andersson, dass alles wohlbehalten in Schweden angekommen sei!
Ach, war ich froh!
Die Vernissage war wunderbar. Den Schmuck hatte die Galeristin schlicht und sehr schön präsentiert, wie man auf den Fotos sehen kann. Leider habe ich während der Eröffnung verpasst, Fotos zu machen, weil ich mich lieber mit den sehr interessierten und mit gutem Humor gesegneten Besuchern unterhalten habe.

Ich glaube, es war nicht mein letzter Besuch in Göteborg.

    

      

     

   

  


 

07.12.2013

Artikel

 

http://www.pz-news.de/kultur_artikel,-Frieda-Doerfer-hat-ihr-Stipendium-am-Berliner-Technikmuseum-beendet-_arid,457048.html

 


 

08.12.2013

Das CUT – Magazin ist da!

 

Lang war das Warten, aber nun ist es endlich vorbei und es hat sich auch noch gelohnt!
Seit zwei Tagen ist die 10. Jubiläumsausgabe des Modemagazins „CUT – Leute machen Kleider“ in gut sortierten Buchhandlungen und Bahnhofshops käuflich zu erwerben. Neben den vielen anderen Seiten sollte der werte Leser speziell Seite 10 und 11 mit besonderer Aufmerksamkeit studieren.

Das Interview wurde im Sommer gemacht. Damals habe ich nur ein paar Fotos vom Making of auf meinen Blog gestellt, weil die „richtigen“ Fotos natürlich eine Überraschung bleiben sollten, bis die CUT erscheint.

Hier ist noch mal der Link vom Shooting:
https://stipendiumimmuseum.wordpress.com/?s=foto+shooting&submit=Search
Und die Credits:
Foto: www.rutsigurdardottir.com
Model: Blandina
Styling: EL & EL  www.elel.biz

 

UND HIER… SEHEN SIE…
DIE……………………………….CUT!
und meinen rechten Schuh.

      

Der Artikel und mein linker Daumen:

      

   


 

04.01.2014

Auftragsarbeit

 

Die kleine Entstehungsbildergeschichte eines ovalen Armreifens

       

      

      

   

   

 


 

06.01.2014

Ausstellungseröffnung im Schmuckmuseum Pforzheim

am Donnerstag den 30. Januar um 19 Uhr!

 

ISSP Preis, Förderankauf „Junge Schmuckkunst im Museum“
http://www.schmuckmuseum.de/flash/SMP.html

    

Im Rahmen der Preisverleihung am 30.1.2014 werde ich eine kleine Präsentation über meine Arbeit halten.

Der Förderankauf „Junge Schmuckkunst im Museum“ zeichnet Schmuckkünstler mit einer eigenständigen und innovativen Auffassung aus und erweitert zugleich die moderne Sammlung des Schmuckmuseums. Er wird von der Internationalen Gesellschaft der Freunde des Schmuckmuseums e.V. (ISSP) gestiftet. Dieses Jahr werden die Arbeiten „terror vacui“ von Frieda Dörfer mit dem Ankauf ausgezeichnet.
Text: Flyer Schmuckmuseum

Stipendium „Pforzheim Revisited“

Seit dem Beginn im Jahr 2011 wurde das Stipendium „Pforzheim Revisited“ bereits fünf mal vergeben. Das ist Anlass, die Arbeiten der bisherigen Stipendiaten Fabian Jäger, Christiane Köhne, Spephanie Hensle und Frieda Dörfer sowie Satoshi Nakamura, der aktuell im Rahmen dieser Förderung arbeitet, zu präsentieren. Die von der Firma C.HAFNER unterstützte Kooperation zwischen der Hochschule Pforzheim und dem Deutschen Technikmuseum Berlin hat die Wiederbelebung alter Goldschmiedetechniken und deren Umsetzung in modernes Schmuckdesign zum Ziel. Vor und nach dem Aufenthalt in Berlin können die Stipendiaten ihre Kenntnisse im Technischen Museum der Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie vertiefen.
Text: Flyer Schmuckmuseum

Motto Debut im Schmuckmuseum

Unter dem Motto Debut im Schmuckmuseum haben junge Schmuckdesigner-Absolventen des Studiengangs SOdA (Schmuck und Objekte der Alltagskultur) an der Hochschule Pforzheim die Möglichkeit, in der modernen Sammlung des Hauses auszustellen. Aus dem Wintersemester 2012/13 und dem Sommersemester 2013 sind dies Lukas Grewenig, Jasmina Jovy, Sandra Schumann und Frieda Dörfer.

http://www.inka-magazin.de/kunst-design/items/junge-schmuckkunst-im-museum.html

http://www.create-pf.de/aktuell/lesen/a/2014/januar/20/detail/debut-im-schmuckmuseum.html

http://www.pforzheim.de/leben-in-pforzheim/veranstaltungen-mehr/tagesansicht-singleview.html?tx_jwcalendar_pi1[eventid]=16713&tx_jwcalendar_pi1[uid]=181&tx_jwcalendar_pi1[action]=singleView&tx_jwcalendar_pi1[day]=1391122800&cHash=a1a86457bef680c8c949eab0ceb00062


 

Zunächst dachte ich, dass dieses Mal die Vorbereitungen für die Vernissage so entspannt werden, wie sie nur sein können, da die Exponate alle schon längst komplett fertig waren. Das ist normalerweise vor Ausstellungen ja eher eine Merkwürdigkeit… Meistens wird noch bis kurz vor Tores Schluss an den Schmuckstücken gefeilt.
Aber… da es nicht nur eine Ausstellungseröffnung war, sondern auch die Förderpreisverleihung, hatte ich die Ehre, meine Arbeit in einem kleinen Vortrag zu präsentieren. Das ist einerseits natürlich ganz schön und gut – aber leider auch – ach!

so aufregend!!!

http://www.pz-news.de/kultur_artikel,-Junge-Goldschmiedin-und-Designerin-mit-Foerderankauf-geehrt-_arid,467263.html

Die Ausstellungsdauer 30. – 15. Februar 2014.
Außerdem ist die derzeitige Sonderausstellung im Raum nebendran von Iris Bodemer und Ute Eizenhöfer sehr zu empfehlen!

   

         

      

  

    

 


 

14.02.2014

In der sehr schönen Zeitschrift Art Aurea

 

findet man die Ankündigung für meine nächste Ausstellung zusammen mit Baete Eismann in der Galerie tal20 während der „Schmuck“ in München. (Seite 20)

   

Leider ist diese Ausstellung nicht auf dem Veranstaltungskalender, den es jedes Jahr für die „Schmuck“ gibt. Auf mysteriöse Weise sind die Daten nicht bei der Druckmaschine angekommen!
Wir hoffen, dass unsere Ausstellung trotzdem wahrgenommen wird…
Adresse: Galerie tal20
im Tal 20, 80331 München

Die „Schmuck“ geht vom 13. – 18. März 2014 und ist ein Großereignis für alle, die zeitgenössischen Schmuck lieben, sammeln, tragen, ausstellen, besprechen, herstellen oder einfach interessiert und neugierig sind.
Neben den Ausstellern auf der Messe IHM sind während dieser Zeit zahlreiche Ausstellungen, Events, undundund in ganz München verstreut. Zum Teil in namhaften Schuckgalerien und zum Teil in angemieteten Räumlichkeiten oder z.B. im Antiquariat, Ateliers, Hinterhöfen, etc.
Auf dem Weg zu den Ausstellungen begegnet man häufig kleineren Grüppchen von Schmuckies, denen man sich getrost anschließen kann – oder auch nicht.
Bereits am 12.3., sozusagen als Appetitanreger, hat Kinga Zobel eine Schmuckshow auf die Beine gestellt. Man darf gespannt sein!
Schmuckshow:
12.3.2014 von 21:00 – 23:00h in den Muffathallen, Zellstraße 4, 81667 München
Ich freue mich drauf!

 

15.02.2014

Einladung zur Ausstellung in der Galerie tal20 während der "Schmuck" in München

 

 
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